heute bin ich nach einem merkwürdigen/süffigen abend ein bisschen durch die stadt getingelt. hab sie alle getroffen, die merkwürdigen persönlichkeiten der stadt. da war der dünne mann, der immer mit einer krücke rumläuft (obwohl ich schwören könnte, dass er sie gar nicht braucht), der "bauarbeiter", der immer eine sackkarre mit übelst viel zeugs rumfährt und dabei immer lacht sowie den "kapitän", immer mit kapitänsmütze und pfeife unterwegs. das einzige was gefehlt hat, war "das merkwürdige mädchen", zu der mir leider keine beschreibung einfällt.
naja, halt fast alle gesehen eben. immer wenn ich einen von denen zu gesicht bekomme, stellt sich bei mir ein komisches gefühl ein. die leben, wie jeder andere wahrscheinlich auch, in ihrer eigenen welt. bloss "fällt" es bei ihnen irgendwie auf, weil sie vielleicht nicht mehr den winzigsten zugang zu anderen welten haben. irgendwie hab ich bange, dass es einem ähnlich gehen könnte. aber bange ist vielleicht das falsche wort, weil unglücklich mit ihrer situation sehen sie nun wirklich nicht aus.
dann war ich noch in der schule, auf die ich von der zweiten bis zu achten gegangen bin.
ich fand immer, dass das die schönste schule war auf die ich gegangen bin. schön war, dass sich nicht viel verändert hatte. zumindest waren die türen immer noch die selben. das letzte mal, wo ich da war. liegt nun schon ca. 12 jahre zurück.
die alten schaukästen gabs auch noch. früher haben wir da immer sachen über ernst thälmann ausgestellt. heute hab ich einen über eminem gesehen. ich weiß nich, ernst fand ich cooler.
zu gestern fällt mir nur ein, dass ich mich unwohl fühle, wenn jemand über alles lacht was ich sage. vor allem, da ich nicht gerade die witzigkeit mit löffeln gefressen habe.
merkwürdig